Die Zinsen für Hypotheken bewegen sich auf einem sehr niedrigen Niveau. Zugleich steigen dadurch vielerorts die Immobilienpreise. Deshalb befürchten einige Experten eine Immobilienblase, so wie es in einigen Ländern wie in Spanien oder den USA bereis zu sehen war.
Zwar sei immer noch ausreichend Platz nach oben, jedoch könnte sich diese Entwicklung auf lange Sicht auch negativ auf den Immobilienmarkt auswirken. Allerdings könnte die Immobilienblase, laut einigen Experten, nicht durch die großen Investoren entstehen, sondern sie könnte durch private Anleger begünstigt werden. Denn insbesondere Privatpersonen nutzen das niedrige Zinsniveau, um den Kauf einer Immobilie zu realisieren. Dadurch versprechen sich viele Eigentümer sicheres Kapital für die Zukunft, jedoch könnte eine Inflation dazu führen, dass viele private Immobilienbesitzer ihre Darlehensraten nicht mehr zurückbezahlen können.
Günstige Immobilienfinanzierungen durch niedriges Zinsniveau
Momentan können Immobilienkäufer allerdings noch von niedrigen Zinsen profitieren. Die Zinsen weisen zeitweise historische Tiefststände auf. Vielerorts werden Darlehensnehmern Hypothekendarlehen mit Zinsen von unter drei Prozent angeboten, sodass die gesamte Finanzierung sehr günstig ausfallen kann. Allerdings sollten Immobilienkäufer beachten, dass die Zinsbindung meist nicht für die gesamte Zeit der Rückzahlung gilt. Nach dieser Zeit können deutlich höhere Zinssätze gelten, wodurch auch die monatliche Belastung stark ansteigen wird. Diese höheren Kosten sollten Immobilienkäufer direkt zu Beginn einplanen, damit die Rückzahlungsraten auch noch bei höherem Zinsniveau und einer zugleich ansteigenden Inflation gezahlt werden können. So wird davon ausgegangen, dass die Zeiten der niedrigen Zinsen langsam dem Ende entgegen gehen, denn auf lange Sicht wird sich das niedrige Zinsniveau nicht halten können.
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