(Berlin, 30.08.2013) Das Mehrgenerationenhaus gilt als ein Wohnmodell mit Zukunft. Dabei entscheiden sich immer mehr Familien ganz bewusst für diese Art des Wohnens.
In der früheren Zeit war es üblich, dass die ganze Familie von den Enkeln bis zu den Großeltern unter einem Dach lebte. Jedoch hatte sich diese Art des Lebens deutlich verändert, sodass Jung und Alt vorzugsweise dazu tendierten, sich jeweils eine eigene Immobilie zu suchen. Mittlerweile kommt das Mehrgenerationshaus aber wieder mehr in Mode. Das liegt nicht zuletzt wohl auch am demografischen Wandel, der viele Familien dazu bringt, sich zusammen zu tun. Das Leben in der Großfamilie wird somit wieder als eine gute Alternative zu anderen Arten der Lebensgestaltung angesehen.
Großfamilie können von steuerliche Vorteilen profitieren
Es gibt immer mehr Familien, die sich auf der Suche nach geeigneten Objekten befinden. Denn nicht jede Immobilie ist dazu geeignet, gleich zwei oder drei Generationen unter einem Dach unterbringen zu können. Denn anders als eine reguläre WG werden an die Immobilie für die Großfamilie höhere Ansprüche gestellt. Denn in der Regel möchte jeder der beteiligten Familien noch ausreichend Platz für sein eigenes Leben haben und dennoch soll das Zusammenleben unter einem Dach möglich sein. Für viele Familien steht dabei der finanzielle Aspekt, aber auch die Möglichkeit, in Krankheitsfällen Unterstützung durch die Familie erhalten zu können, im Vordergrund. Zudem können diese Großfamilien auch mit steuerlichen Vorteilen rechnen. Das ist immer dann möglich, wenn ein Teil der Familie das Haus kauft und an den Rest der Familie weiter vermietet. Dadurch sind hohe steuerliche Ersparnisse möglich, denn Renovierungs- oder Anschaffungskosten lassen sich in dem Fall zum Beispiel gut von der Steuer absetzen.
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