
(Berlin, 25.02.2013) Der Bauboom ist in vielen Regionen Deutschlands spürbar. Jedoch geht der Hausbau nicht für alle privaten Bauherrn positiv aus, denn an Immobilien sind immer mehr Schäden erkennbar.
Immer mehr Eigenheimbesitzer planen selbst Ihr Eigenheim und lassen es von einem vermeintlich erfahrenen Unternehmen und mithilfe von Handwerkern bauen. Jedoch arbeiten nicht alle Fachkräfte in der Baubranche gewissenhaft, sondern insbesondere in Zeiten des Baubooms nimmt der Pfusch am Bau zu. Insbesondere private Bauherren werden schlecht davor geschützt und der Schaden ist oftmals sehr hoch. Dadurch kann sich der Traum vom Eigenheim auch als Kostenfalle entpuppen und treibt viele Bauherrn nicht selten sogar in den finanziellen Ruin. Der Schaden für private Bauherren, aber auch für Handwerker wird auf einige Milliarden Euro geschätzt. Es ist von Zahlen von bis zu fünf Milliarden Euro die Rede.
Anstieg der Schadensfälle und Fälle vor Gericht zu verzeichnen
Pfusch am Bau durch unsachgemäßes Arbeiten gibt es vermutlich schon so lange, wie Häuser gebaut werden. Jedoch ist laut dem Statistischen Bundesamt ein deutlicher Anstieg in diesem Bereich zu verzeichnen. So sollen zum Beispiel im Jahre 2011 rund 45.000 Baustreitigkeiten vor einem Zivilgericht verhandelt worden sein. Der Anstieg der gemeldeten Schadensfälle soll insbesondere in den letzten Jahren zu verzeichnen gewesen sein, sodass vermutlich noch mit einem Anstieg der Schäden gerechnet werden muss, denn die Deutschen werden vermutlich auch in den nächsten Jahren weiter bauen. Das Eigenheim gilt immer noch als eine sehr sichere Art der Geldanlage und Altersvorsorge, sodass sich künftige Eigenheimbesitzer wohl auch nicht von den ’schwarzen Schafen‘ der Branche aufhalten lassen werden.
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