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Kasernen sollen zu Wohnraum für Studenten umgewandelt werden

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Andreas Schrobback
Andreas Schrobback

(Berlin, 02.07.2013) Laut den Plänen des Bundesbauministers Peter Ramsauer sollen zur Beseitigung des Wohnungsmangels bei Studenten nicht mehr genutzte Kasernen und alte Bürogebäude zu Studentenwohnungen umgebaut werden. Damit sollen einfache Lösungen geschaffen werden, jedoch sieht das Deutsche Studentenwerk die Pläne eher skeptisch.

Viele Studenten haben zwar einen Studienplatz gefunden, aber keinen bezahlbaren Platz zum Wohnen. Deshalb mussten an vielen Orten sogar Notunterkünfte für Studenten geschaffen werden. So kommen die Studierenden zum Beispiel in Turnhallen und anderen Gebäuden der Art unter. Diese bieten Studenten jedoch keine gute Bedingungen zum Lernen, sodass die Situation eine erhebliche Belastung für viele Studenten darstellt. Deshalb soll jetzt ungenutzter Wohnraum für Studenten umgebaut werden, damit diese während des Studiums angemessen und vor allen Dingen auch günstig wohnen und studieren können.

Studenten finden in Großstädten kaum günstige Unterkünfte

Laut dem derzeitigen Bundesbauminister Peter Raumsauer sollen nicht mehr genutzt Kasernen und Büros zu Studentenwohnungen umgewandelt werden. Bundesbauminister Peter Ramsauer möchte damit einfache Lösungen für die aktuelle Wohnraumsituation vieler Studenten schaffen. Allerdings sieht das Deutsche Studentenwerk die Lage immer noch angespannt und die Pläne eher skeptisch, sodass die Notunterkünfte wohl noch eine ganze Zeit lang für viele Studenten als Notlösung genutzt werden müssen. Dabei ist der Bedarf an Wohnraum für Studenten vor allen Dingen in Großstädten sehr groß, und zwar gerade dort, wo günstiger Wohnraum sowieso knapp ist, sodass nicht mehr viel Platz für Studenten übrig bleibt. Das betrifft zum Beispiel Städte wie Hamburg oder München. Aber auch in Frankfurt und Köln oder in der Hauptstadt Berlin ähnelt sich die Lage für Studenten.

Bild © Adrian v. Allenstein – Fotolia.com