
(Berlin, 05.04.2013) Wohnungen und Häuser werden heute moderner errichtet als früher. Dabei werden nicht nur neue Verbundmaterialien und Dämmstoffe eingesetzt, sondern auch mehr Technik, um dem Menschen das Leben angenehmer zu machen. Diese Technik wird auch zu Wohnzwecken und zur Vereinfachung des Alltags eingesetzt: So existieren mittlerweile Sonnenaufgang-simulierende Lampen, um den Bewohner sanft zu wecken, bevor 5 Minuten später die vollautomatische Kaffeemaschine den Brühvorgang beginnt. In einem „Smart Home“ lassen sich wiederkehrende Abläufe programmieren – entweder zu bestimmten Tageszeiten oder bei Erfüllung bestimmter Voraussetzungen. Weiteres Beispiel gefällig?
Wird ein Fenster geöffnet, schaltet die automatisch der Heizkörper im betroffenen Zimmer ab, damit die Energie nicht vergeudet wird. Solche und ähnliche Abläufe kommen in einem „Smart Home“ (oder auch intelligenten Wohnraum) zum Einsatz. Dabei stellt ein übergeordnetes Kontrollsystem über ein Netzwerk die notwendigen Verbindungen der einzelnen Komponenten her – in Neubauten geschieht dies über Kabel, in nachgerüsteten Altbauten wird hier häufiger mit Funksignalen gearbeitet. Dabei kann ein solches System auch „dazulernen“, d. h. sich an vom Benutzer gewünschte Abläufe erinnern. So kann z. B. in festgelegten Räumen zu einer bestimmten Tageszeit eine bestimmte Temperatur vorprogrammiert werden oder bei Sonnenschein automatisch eine Verdunklung stattfinden.
Die Erfindungen in diesem Bereich nehmen zu – dabei sind vor allem Technikneuerungen sinnvoll, die Energieressourcen schonen oder Zeitabläufe minimieren. Der Preis für diese Technik liegt je nach gewünschtem Umfang zwischen 10.000 und 15.000 Euro für ein 150 m²-Haus, doch ist es vor allem dann sinnvoll, wenn dadurch größere Energieeinsparungen möglich werden. Vorab sollte sich ein Interessent über die Möglichkeiten informieren, denn die Technik kann sich auch in Altbauten lohnen.
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