(Berlin, 02.01.2013) Die Hypothekenzinsen bewegen sich in Deutschland auch Ende des Jahres 2012 noch auf niedrigem Rekordniveau. So günstig war die Baufinanzierung in Deutschland noch nie, sodass sich der Kauf einer Immobilie für viele Verbraucher lohnt.
Auch im Dezember 2012 ist ein Ende des niedrigen Zinsniveaus nicht in Sicht. Immobilienkäufer können bei ihrem Kreditinstitut Darlehen mit Zinsen von wenigen Prozent erhalten und dadurch viel Geld bei der Immobilienfinanzierung sparen. Aufgrund des niedrigen Zinsniveaus in diesem Jahr haben sich viele Verbraucher überlegt, ins Eigenheim zu ziehen. Die Turbulenzen an den Märkten und der Aufbau einer sicheren Altersvorsorge machen die Immobilien zudem generell bei Deutschen zu sehr gefragten Anlageobjekten.
Lange Zinsbindung oft teurer
Bei einer Zinsbindung von 10-15 Jahren können Kreditnehmer in Deutschland in vielen Fällen von Zinsen um die drei Prozent profitieren. Noch ein Jahr zuvor mussten Käufer mit deutlich höheren Zinsen rechnen. Allerdings hat das niedrige Zinsniveau auch zur Folge, dass sich Kreditinstitute auch stärker absichern möchten. Die Zinsaufschläge für Verträge mit langer Zinsbindung steigen deutlich an. Immobilienkäufer, welche von einer langen Zinssicherheit von 15 oder 20 Jahren profitieren möchten, müssen demnach mit deutlich höheren Zinsaufschlägen rechnen, als es noch wenige Jahre zuvor der Fall war. Allerdings lohnt sich für viele Immobilienkäufer der höhere Zinsaufschlag dennoch. Wer viel Zeit braucht die Immobilie abzubezahlen, ist häufig nicht in der Lage, noch höhere monatliche Belastungen zu tragen. In den Fällen lohnen sich meist die lange Zinssicherheit und die daraus resultierenden stabilen monatlichen Raten.
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