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Deutsche Immobilien in ausländischer Hand

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Deutsche Immobilien in ausländischer Hand

(Berlin, den 19.03.2014) Im Jahr 2011 haben ausländische Investoren deutsche Immobilien im Wert von 685 Millionen Euro gekauft und deutsche Immobilien im Wert von 816 Millionen Euro verkauft. Damit wurden – wie zuletzt im Jahr 2009 – mehr Immobilien ausländischer Investoren verkauft als gekauft, wie eine Auswertung der Deutschen Bundesbank zeigt. Die ausländischen Immobilienkäufer waren 2011 fast ausschliefllich Europäer, allen voran aus Luxemburg. Allein die Luxemburger erstanden Immobilien im Wert von 242 Millionen Euro. Als einziges außereuropäisches Land kam China in die Top-Ten der größten ausländischen Immobilienkäufer. Nach einer Analyse des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln) haben ausländische Anleger auf dem deutschen Immobilienmarkt derzeit nur eine geringe Bedeutung. 2011 entfiel weniger als ein Prozent aller Immobilientransaktionen auf Investoren aus dem Ausland. Boomjahre ausländischer Immobilienerwerber waren 2005 bis 2008, als nach IW-Angaben vor allem Beteiligungsgesellschaften aus dem Ausland im großen Stil Immobilien in Deutschland kauften.

Grafik: Sven Stein, Henrik Miers; Redaktion: Dr. Bettina Jtte