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Andreas Schrobback zu Zwangsversteigerungen: Anzahl der Immobilien betrug weniger als in 2011

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Andreas Schrobback
Andreas Schrobback

(Berlin, 19.03.2013) Die gestiegene Nachfrage nach Wohnobjekten in den wirtschaftlich etablierten Städten hat sich auch auf den Markt für Zwangsversteigerungen ausgewirkt. Insgesamt kamen im vergangenen Jahr 11.500 Immobilien weniger unter den Hammer.

Zur Vorsorge gegen die Krise und die drohende Inflation entscheiden sich viele Menschen für den Kauf einer Eigentumswohnung oder eines Hauses. Das zunehmend knappere Angebot hat auch dazu geführt, dass Immobilien von insolventen Eigentümern schneller ohne die Zwangsversteigerung verkauft werden konnten.

Bei einer Zwangsversteigerung entsteht durch den Verkauf unter Marktwert nicht selten ein Verlust. In 2012 konnten viele Eigentümer die Zwangsversteigerung rechtzeitig abwenden und ihr Objekt im freihändigen Verkauf veräußern. Bevor die Immobilien von der Bank aufgrund des Zahlungsrückstands durch den Kreditnehmer gepfändet wurden, konnten sie dank der guten Nachfrage einen neuen Eigentümer finden. Privatanleger setzen in Krisenzeiten verstärkt auf Immobilien als Anlage. Durch das immer knapper werdende Angebot weichen Käufer auch auf Objekte aus, die einer Sanierung bedürfen und vom bisherigen Eigentümer zeitnah verkauft werden müssen. Der Rückgang an Zwangsversteigerungen folgt damit dem Trend, der vielerorts zu beobachten ist. Längst rücken auch Objekte in den Fokus, die noch vor einigen Jahren nur sehr schwer hätten verkauft werden können.

Kaum Zwangsversteigerungen insbesondere in Hamburg

Insgesamt wurden 15,7 Prozent weniger Objekte bei Zwangsversteigerungen veräußert als im Jahr 2011. Besonders gut konnten Eigentümer ihre Gebäude in Hamburg über den freihändigen Verkauf abgeben. Die Stadt ist beliebt unter den Investoren und verzeichnet hohe Preisanstiege auf den Immobilienmärkten. Privatanleger stecken ihre Ersparnisse verstärkt in Wohnimmobilien an wirtschaftlich etablierten Standorten, um sich vor drohenden Verlusten zu schützen. Die meisten Zwangsversteigerungen fanden in 2012, wie bereits zuvor, in Nordrhein-Westfalen statt.

Weitere Informationen zur Zwangsversteigerung finden Interessenten auf Immokredit24 und dem Bundesministerium der Justiz
http://www.immokredit24.com/ratgeber/zwangsversteigerung-immobilien.html
Bundesministeriums der Justiz

Berlin © markus dehlzeit – Fotolia.com