
(Berlin, 06.05.2013) Für viele Immobilienkäufer sind der Zustand des Gebäudes und vor allen Dingen die energetischen Aspekte immer wichtiger. Und so haben es Besitzer von älteren Immobilien immer schwerer Einfamilienhäuser zu verkaufen, die nicht noch nicht dementsprechend saniert wurden.
In den 1950er Jahren bis in die 1970er Jahr hinein entstanden in Deutschland viele neue Einfamilienhäuser. Sie wurden zu einer Zeit gebaut, in der Immobilienbesitzer noch andere Anforderungen an Immobilien stellten. Dies ist auch am heutigen Immobilienmarkt erkennbar, denn Einfamilienhäuser aus dieser Zeit lassen sich immer schwerer verkaufen. Viele Immobilienkäufer schrecken die teils hohen Energiekosten ab. Hohe Investitionen wären notwendig, um diese Häuser so zu sanieren, dass sie den heutigen Ansprüchen von Familien gerecht würden.
In der Nähe der Metropolen sind auch ältere Einfamilienhäuser gefragte Objekte
Es sind nicht grundsätzlich alle älteren Immobilien schwer verkäuflich. So hängt der mögliche Verkauf zum Beispiel auch sehr stark von der Lage der Immobilien ab. Einfamilienhäuser, die weit vom Stadtzentrum entfernt und nicht in der Nähe einer beliebten Metropolen liegen, haben es deutlich schwerer als Immobilien in guter Lage. Selbst im Umland der Metropolen, wie beispielsweise von München oder Berlin, ist es in der Regel nicht mit großem Aufwand verbunden, Einfamilienhäuser aus den 1950er Jahren zu verkaufen. So werden im Zentrum der Städte kaum noch Immobilien für Familien angeboten, sodass Immobilienkäufer häufig bei der Suche nach einer geeigneten Immobilie auch das Umland mit einbeziehen. Das ist ebenfalls an einem Preisanstieg im Umland vieler deutschen Metropolen erkennbar, sodass ältere Immobilien viele Käufer nicht abschrecken. Immobilienbesitzer von älteren Einfamilienhäusern im Umland von Klein- und Mittelstädten haben es hingegen bedeutend schwerer.
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